Gasdruckfedern kommen überall dort zum Einsatz, wo Massen ohne großen Kraftaufwand kontrolliert gehoben oder gesenkt werden. Sie können als Öffnungs- & Haltevorrichtung für Möbel, in Fahrzeugen, im Maschinenbau, in Sport-, Freizeit- und Haushaltsgeräten, in der Medizintechnik und vielen weiteren Bereichen des industriellen und privaten Bereichs eingesetzt werden.

Wirkungsweise:

Die Federkraft einer Gasdruckfeder ergibt sich aus dem Innendruck (max. 160 bar unbelastet) im Zylinder (Füllmedium Stickstoff), der auf die Querschnittsfläche der Kolbenstange wirkt (F=P*A).

Im unbelasteten Zustand ist die Kolbenstange bei der Gasdruckfeder immer ausgefahren. Durch das Einschieben der Kolbenstange verringert sich das Volumen im Zylinder und das Gas wird komprimiert. Dadurch ergibt sich ein Kraftanstieg (Progression) der Gasfeder abhängig vom Durchmesser/ Volumen der Kolbenstange und vom Durchmesser/ Volumen des Zylinders.

Die Gasfeder enthält zusätzlich eine Ölfüllung zur Schmierung und Endlagendämpfung.

Angaben zu Eigenschaften, Toleranz und zur Anwendung von Gasfedern finden Sie in der technischen Vorschrift.